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Poolsalz, Chlor & pH-Regulierung: Die 4 wichtigsten Poolchemikalien im Überblick

Ein sauberer, klarer Pool ist kein Zufall – sondern das Ergebnis der richtigen Pflege. Neben mechanischer Reinigung spielen dabei vor allem Poolchemikalien eine entscheidende Rolle. Doch welche Wirkstoffe braucht man wirklich? In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten Poolchemikalien – verständlich erklärt und mit praktischen Tipps zur Anwendung.

1. Poolsalz (Siedesalz) – für Salzwasserpools

Für Pools mit Salzelektrolyse ist hochreines Siedesalz unverzichtbar. Es besteht fast ausschließlich aus Natriumchlorid (NaCl) und wird vom Elektrolysegerät in kleine Mengen Chlor umgewandelt, die das Wasser desinfizieren.

  • Vorteile: Hautfreundlich, kein typischer Chlorgeruch, geringerer Pflegeaufwand
  • Dosierung: ca. 3–5 kg pro 1.000 Liter Wasser (je nach Anlage)
  • Tipp: Verwende nur Poolsalz ohne Zusätze wie Jod oder Rieselhilfen

2. Natriumhypochlorit – flüssiges Chlor für die Desinfektion

Natriumhypochlorit (NaOCl) ist eine flüssige Chlorverbindung, die zur Desinfektion von Poolwasser verwendet wird. Es wirkt zuverlässig gegen Bakterien, Viren und Algen.

  • Vorteile: Wirkt schnell, ideal für automatische Dosieranlagen
  • Dosierung: ca. 150–200 ml pro 10 m³ täglich (im Normalbetrieb)
  • Lagerung: kühl, lichtgeschützt und getrennt von anderen Chemikalien

3. Schwefelsäure 14 % (pH-Minus) – pH-Wert senken

Ein zu hoher pH-Wert (> 7,4) kann die Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln verringern und Kalkablagerungen begünstigen. Um ihn zu senken, wird häufig Schwefelsäure 14 % eingesetzt.

  • Wirkstoff: H2SO4 in verdünnter Form
  • Vorteile: Hochwirksam, für automatische Dosierung geeignet
  • Hinweis: Vorsichtig dosieren – immer bei laufender Umwälzung zugeben

4. Natronlauge 30 % (pH-Plus) – pH-Wert anheben

Ist das Poolwasser zu sauer (pH < 7,0), kann es zu Korrosion, Hautreizungen und einer instabilen Wasserbalance führen. Natronlauge 30 % hilft, den pH-Wert zu stabilisieren.

  • Wirkstoff: Natriumhydroxid (NaOH) in konzentrierter Lösung
  • Vorteile: Schnell wirksam, einfach zu dosieren
  • Sicherheit: Schutzhandschuhe und Brille verwenden – ätzend!

Fazit

Mit der richtigen Kombination aus Poolsalz, Natriumhypochlorit, pH-Minus (Schwefelsäure 14 %) und pH-Plus (Natronlauge 30 %) lässt sich das Poolwasser langfristig klar, hygienisch und hautfreundlich halten. Wer regelmäßig misst und gezielt nachsteuert, erspart sich nicht nur Ärger – sondern auch unnötige Kosten durch Fehlbehandlungen.

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